Haben das Spiel mit Freunden gespielt, die Exit nicht kannten. Uns alle nervten schnell die Texte die wir eifrig lasen weil wir auf notwendige Infos hofften-diese gab es aber kaum und so überflogen wir sie zum Schluss nur-witzig fanden wir die Story nicht. Was richtig gestört hat war der Berliner Slang den wir teilweise gar nicht verstanden und es uns die Lösung erschwert hat-zB „Späti“ -hä?? Das wäre nicht notwendig gewesen, die Reise durch Berlin wäre auch ohne das verwirrende drumrum ein tolles Spielerlebnis gewesen. Was uns noch verwirrt hat war, das überall steht:erst umblättern wenn ihr dazu aufgefordert werdet-gerade nach der ersten Seite schon ist das aber nicht der Fall, da ist das etwas kryptisch versteckt im Text und wir wussten nicht was zu tun.. Auch war uns -auch wegen der etwas unverständlichen Berliner Schnauze-nicht klar wann wir den Stadtplan entschlüsseln sollten, wir haben ihn letztendlich bis zum Schluss liegengelassen-und trotzdem unser „Diplom“ nach vier Stunden und einigen HilfeKarten erhalten-hmmm... Auch ist in der Anleitung nicht erwähnt, dass man teilweise Utensilien bekommt , die man erst später einsetzen muss-wir haben also viel Zeit verloren zB mit dem ersten Pfannkuchen Rezept -was man erst zum Schluss benötigt-, weil wir es zum entschlüsseln benutzt haben am Anfang...hmpf... Zusammenfassend war es trotz allem ein kreativer Rätselspass mit vielen tollen Ideen, und wie so oft ist man am Ende schlauer- doch die ausführliche Anleitung könnte sicher noch ergänzt werden für die ganz Genauen ;-)

Nachdem wir schon seeeehr viele Exit Spiele durch haben ist unser Fazit hierzu - überraschend anders. Mit super witzigen Lösungen - eins haben wir erst mal ungläubig angestarrt. Der rote Faden zieht sich durch, manchmal knifflig aber mit etwas Geduld gut ohne Hinweise zu lösen.

Die Rätsel haben uns gut gefallen, da sie abwechslungsreich sind und weder zu einfach noch zu schwierig waren. Die Geschichte von Marc-Uwe Kling war nicht nach unserem Geschmack. Es war zu viel Text, der lustig sein möchte, aber es nicht ist. Bis jetzt das einzige EXIT Spiel das wir nicht weiterempfehlen würden!

Wir sind erfahrene Exit-Game-Spieler und fanden dieses Spiel durch die zusammenhängende Geschichte gelesen von Marc-Uwe Kling lebendig und die Rätsel innovativ. Außerdem war dies eines der ersten Spiele, das einen klar erkennbaren roten Faden hatte und man genaue Angaben zu den zu bearbeitenden Seiten im Buch bekommt - vielen Dank dafür! Es hat unglaublich Spaß gemacht!

Ein paar lustige Ideen und überraschende Herausforderungen. Leider haben uns einige Lösungen auch mit Erklärung nicht überzeugt. Auch wenn es zwischendurch zum Verzweifeln war, lohnt es. Nach etwa vier Stunden waren wir durch.

Das war unser zweites Exit Game. Zwischendurch etwas schwer zu knacken, aber der Gesamteindruck ist: WOW! Das ist verdammt gut und Konsequent umgesetzt! Danke dafür!