Eine Stadt bauen, weiterentwickeln und zugleich auf Zeitreise gehen: Das Legespiel „My City“ sorgt von Spiel zu Spiel für spannende Wendungen. Während der einzelnen Partien kommen immer wieder neue Regeln und Spielmaterialien für die zwei bis vier Spieler hinzu, bis nach 24 Spielen die abwechslungsreiche Geschichte einer Stadt erzählt wurde. Das Brettspiel startet mit einfachen Regeln, die einen schnellen Einstieg ermöglichen. Ein Spiel ist beendet? Dann werden Sticker, die sich in den acht verschlossenen Umschlägen befinden, auf den Plan geklebt. So entwickelt sich der Spielplan immer weiter. In den nächsten Partien warten weitere Anforderungen und Spielmaterialien, die das Spiel voranbringen und immer wieder für Überraschungen sorgen!
Inhalt:
4 beidseitig verwendbare Spielpläne
96 Legeteile
24 Spielkarten
4 Zählsteine
8 Umschläge mit Überraschungen
Spielregel
ACHTUNG! Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet. Erstickungsgefahr, da kleine Teile verschluckt oder eingeatmet werden können.
Spannung pur – eine Stadt im Wandel der Zeit
Was heißt „Legacy“?
„My City“ ist ein Legacy-Spiel. Das bedeutet, dass sich das Spiel mit jeder Partie verändert und weiterentwickelt. Jeder Spieler hat seinen eigenen Spielplan, den er in jedem Spiel neu gestaltet. Jeweils drei Spiele bilden zusammen ein Kapitel. Und für jedes der 8 Kapitel gibt es einen verschlossenen Umschlag – welche Überraschungen sind wohl enthalten? Dieser enthält neue Regeln und verschiedene Materialien, wie Aufkleber, mit denen die Spieler auf einfache Weise den Spielplan dauerhaft verändert. In 24 faszinierenden Spielen erleben die Spieler so den Aufstieg und die Geschichte der Stadt von der Zeit des Aufbruchs bis zur Industrialisierung. Darüber hinaus finden die Spieler im Anschluss an das Legacy-Spiel auf der anderen Seite des Spielplans eine Version, die immer wieder gespielt werden kann.
Die Begründung der Jury zur Nominierung von „My City“ für die Wahl zum Spiel des Jahres:
„24 Einzelpartien? Das klingt, als würde es ewig dauern, die Kampagne von „My City“ durchzuspielen. Doch die Berichte häufen sich: „Wir konnten es gar nicht mehr weglegen, so sehr hat uns das Spiel in den Bann gezogen!“. Dabei schafft „My City“ einen tollen Spagat: Trotz ständigem Wandel verliert das Legespiel nie seinen zugänglichen Kern. Jedes neue Element fügt sich organisch in das Spiel ein. Der Schwierigkeitsgrad steigert sich dabei sanft, ohne die Spieler zu überfordern.“
Reiner Knizia, geboren 1957, lebt in München. Der Doktor der Mathematik hat zahlreiche Spiele im In- und Ausland veröffentlicht. Zu seinen größten Erfolgen zählt neben dem vierfachen Gewinn des Deutschen Spiele Preises die Auszeichnung „Spiel des Jahres 2008“ für Keltis, das im KOSMOS Verlag erschienen ist. Der Autor ist Spezialist für Spiele, die mit einfachen Regeln viel Entscheidungsfreiheit bieten. In „My City“ überrascht er die Spieler mit einer Vielzahl von Ideen.
Das Spiel an sich macht sehr viel Spaß. Wir haben es an 2 Tagen durchgespielt, wobei ich leider sagen muss, dass es zum Ende hin komplizierter wurde und nicht mehr ganz so viel Spaß gemacht hat.
Wir haben das Spiel vor Spielbeginn mit Folie versehen und dann alles mit Folienstift aufgemalt, sodass wir es öfter spielen können.
Ich finde die Wegwerfgesellschaft in der wir mittlerweile leben unmöglich. Deswegen so wenig Sterne.
So einfach und so toll.
von Luise Popp - Jan. 25, 2021 22:51
Wir spielen das Spiel zu zweit, wobei ich betonen muss, dass ich absolute Vielspielerin bin, während meine Frau sonst eher Spielemuffel ist.
Wir sind momentan bei Spiel 10/24 und sind wirklich hellauf begeistert. Durch die einfachen Regeln am Anfang ist es auch was für Spielemuffel (wie meine Frau) und der Reiz des Spieles nimmt von Runde zu Runde zu.
Da wir ja nur zu zweit sind, können wir sogar am Ende das Spiel noch einmal von vorn spielen mit den übrig geblieben Bauplänen. Was ich mir prinzipiell wünschen würde, wäre eine Spielvariante für zwei Spieler, da die Regeln doch eher für 3-4 Spieler ausgelegt sind.
In drei Wochen durchgespielt -- und wir kaufen es jetzt nochmal
von Kai Herrmann - Jul. 20, 2020 13:51
Wir (Vielspieler-Familie aus Mutter, Vater, 17-jährige, 14-jährige) sind von "My City" so begeistert wie schon lange von keinem anderen Spiel mehr.
"My City" ist ein Familienspiel im besten Sinne: Es ist einfach zu lernen, recht schnell gespielt (30-40 Minuten pro Partie) -- und für uns entscheidend: endlich mal wieder ein Spiel, bei dem wir kein Problem hatten, unsere Teenager-Töchter mit an den Spieletisch zu bekommen.
Es entsteht schon nach ein oder zwei Partien ein richtiger "Sog", dass man kaum noch aufhören will. Diese hohe Motivation kommt daher, dass man mit jeder Partie besser wird "und nun beim nächsten Spiel endlich mal alles richtig machen will" (was natürlich nie klappt) und außerdem durch die kleinen Veränderungen an den Regeln immer wieder gespannt ist, was sich Autor Reiner Knizia für die nächste Partie ausgedacht hat.
Wir haben die 24 Partien der Kampagne in weniger als drei Wochen durchgespielt und waren heute richtig traurig, dass wir nun "fertig" sind. (Das "endlose Spiel", eine Variante, bei der immer dieselben Regeln gelten, interessiert uns nicht so sehr.)
Wir werden deshalb direkt nächste Woche das Spiel ein zweites Mal kaufen und die Kampagne noch einmal spielen. Da wir ja nun wissen, was alles noch kommt, kann man natürlich von Anfang an viel vorausschauender spielen.
Um zwei "Besorgnisse" zu entkräften:
1) Nein, es ist meiner Meinung nach nicht schlimm, dass man die Kampagne "nur" einmal durchspielen kann. Man hat danach 24 Partien des Spiels gespielt. Welches Spiel im Spieleschrank spielt man denn so oft? Und außerdem: Für die gut 30 Euro, die das Spiel kostet, kann man als 4-köpfige Familie noch nicht einmal ins Kino gehen. Und von dem "My City" hat man VIEL mehr.
2) Nein, es ist nicht nur ein Spiel für Gelegenheits-Spieler. Dadurch, dass die Kampagne einen "Spannungsbogen" hat, kann man auch strategisch über mehrere Partien hinweg planen. (Gewinne ich möglichst viele Einzelspiele, oder setze ich auf langfristige Ziele?) Gerade dieser strategische Aspekt kam bei uns in der Familie besonders gut an.
Tolle Kampagne, schönes Spiel!
von Tom Wendler - Apr. 24, 2020 01:29
Hallo zusammen,
ich habe das Spiel mit meiner Frau in der Kampagne gespielt (und dann im Ewigen Spiel ein paar mal) und geb mal einen kurz überblick wie uns das Spiel so gefallen hat. Dabei werde ich nichts direkt enthüllen, was es für Euch noch zu entdecken gilt, falls Ihr euch dieses feine Spiel holen solltet.
Regeln:
Super geschrieben. Teilweise etwas viel Text, aber die Beispiele und der Aufbau machen es leicht das Spiel zu verstehen. Außerdem sind die Komponenten sprach-neutral und kommen mit Symbolen aus was ich super finde! Lediglich eine kleine Übersichtskarte für das Ewige Spiel währe schön gewesen (in der Kampagne wurde das super gelöst!).
Spielgefühl:
Das Spiel lässt sich schnell erlernen und relativ fix spielen (alle Spielen gleichzeitig). So hat man eine Partie in 15-30 Minuten mit Aufbau und abbau durchgespielt und will gleich nochmal eine Spielen. Ein schöner Puzzler.
Kampagne / Ewiges Spiel:
Die Kampagne bringt immer wieder neue Elemente in das Spielgeschehen und dadurch Abwechselung in das Spiel, so dass jedes Kapitel doch was eigenes an sich hat.
Im Ewigen Spiel wird mit ein paar Grundmechanismen bis Spiel 10 gespielt. Das trägt 2 Spiele lang aber danach fehlt es etwas an der Herausforderung und wir würden es dann erstmal pausieren. Als Einstieg für Puzzle-Spiele allerdings sehr gut geeignet!
Grafik & Komponenten:
Die Grafik, wenn auch etwas generisch und wiederholend, ist sehr schön gestaltet. Die Farben passen gut zusammen und wirken durchweg stimmig. Hier und da hätte es mehr Variationen geben können an den Gebäuden sonst gut. Ansonsten ist das Material von guter Qualität bis auf die Sticker der Kampagne. Diese halten manchmal nicht richtig und ab einem gewissen Kapitel ist der Farbton etwas dunkler als das Spielbrett und die Sticker davor. Das ist schade aber nicht spiele-relevant.
Kritik:
Wir hatten die Kampagne ja wie Anfangs erwähnt zu zweit gespielt und uns ist aufgefallen das nur Sticker für ein einmaliges Durchspielen der Kampagne da sind. Wenn man also nochmal zu zweit das Spiel durchspielen möchte oder es vllt. jemandem ausleiht muss man entweder sich Sticker kopieren dafür oder aber (und ich hoffe dass das klappt) durchzählen ob man von den anderen Kapiteln Sticker nehmen kann um die fehlenden zu kompensieren.
Das Ewige Spiel was man generell spielen kann nach dem man bis ca. Spiel 10 gespielt hat ist leider im vergleich zur Kampagne sehr arm an Mechanismen, so dass hier eine gewisse Herausforderung und Abwechselung fehlt. Einen Modul oder Legacy-Modus hätte ich mir hier gewünscht.
Fazit:
Super schönes und kurzweiliges Spiel was man auch gerne mal 2-3 Partien hintereinander mit Freunden und der Familie spielen kann.
Die Kampagne hat Abwechselung und coole Mechanismen die aber leider größtenteils im "Ewigen Spiel" fehlen wodurch der Wiederspielreiz nach der der Kampagne doch in Grenzen hält!
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