Wellensittiche

Ursprünglich kommen die aufgeweckten Piepmätze aus Australien, wo sie das Outback besiedeln. In Schwärmen von bis zu 50 Vögeln – in Dürreperioden auch mehrere Tausend Tiere – finden sie Schutz und soziale Kontakte. Diese natürlichen Umstände sollten auch die Überlegungen vor der Anschaffung von Wellensittichen maßgeblich beeinflussen: Soziale Kontakte, Bewegungsfreiraum und das richtige Futter müssen unbedingt gegeben sein, damit sich die neuen Mitbewohner wohlfühlen.

Wellensittiche faszinieren nicht nur mit ihrem bunten Federkleid, sondern auch mit ihrem ausgeprägten Sozialverhalten. Neben der Fähigkeit, Laute nachzuahmen, ist vor allem ihre Körpersprache das Verständigungsmittel mit den Menschen. Daher sollten sich neue Besitzer unbedingt damit beschäftigen, wie ihre Vögel Stimmungen äußern. Wichtigster Indikator ist ihr Federkleid, dass sie je nach Temperatur, Wohlbefinden und Stimmung aufplustern oder anlegen können.

Den richtigen Käfig zu finden ist eine der wichtigsten Vorbereitungen, die Neuhalter treffen sollten. Wellensittich-Expertin Wencke Sabrina Schacht rät: Hier nicht am falschen Ende sparen! Je nach Anzahl, sollte ein Käfig für ein Pärchen mindestens einen Meter lang und 80 Zentimeter hoch und tief sein und aus langlebigen Materialien bestehen. Die Einrichtung des Käfigs erfolgt nach Ebenen und stellt sicher, dass sich die Tiere je nach Bedarf ausruhen, beschäftigen oder fressen können.