Als die Krahder ihren Raubzug beendeten, hatten sie unzählige Bewohner Andors verschleppt. Doch endlich waren die Helden von Andor zurückgekehrt und beschlossen, die Gefangenen zu befreien. Sogleich machen sie sich in den Süden des Landes auf, um ihr größtes Abenteuer zu bestehen. Jenseits des Grauen Gebirges erwarten die Helden hinterhältige Skelettarmeen, befehligt von riesenhaften Krahdern. Werden sie ausgestattet mit den vier magischen Schilden aus alter Zeit auch diese Legenden bestehen?
Die Spieler sind die letzte Hoffnung und erleben das große Finale der fantastischen Andor-Trilogie!
Eigenständiges Spiel, es ist kein Material aus dem Grundspiel erforderlich.
Inhalt:
1 großer
doppelseitiger Spielplan
40 Spielfiguren in Kunststoffhaltern
4 Heldentafeln
1 Ausrüstungs-/Kampftafel
142 Kartonteile
1 Tross-Wagen
144 große Spielkarten
33 kleine Spielkarten
25 Würfel
10 Holzscheiben
6 Holzsteine
1 Erzähler
15 Sortierbeutel
1 Losspiel-Anleitung
1 Begleitheft
ACHTUNG! Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet. Erstickungsgefahr, da kleine Teile verschluckt oder eingeatmet werden können.
Die Legenden von Andor – Erlebt gemeinsam fantastische Abenteuer!
Die Legenden von Andor - Die verschollenen Legenden
Alte Geister
Nach dem Sieg über den Drachen warten auf die Helden von Andor neue, aufregende Abenteuer. Mit Hilfe des Volkes aus dem Westen bauen sie die niedergebrannten Gehöfte wieder auf. Dabei stoßen sie auf Arbaks, die andorischen Geister des Waldes. Schon bald stehen sie mächtigen, bislang unbekannten Feinden gegenüber: einer Eis-Dämonin, einem uralten Erdgeist und dem Häuptling der Skrale. Und schließlich lüften die Helden im Innern des Grauen Gebirges ein lang gehütetes Geheimnis.
Diese Erweiterung enthält drei neue Legenden für das Grundspiel. Mit den Ergänzungen „Neue Helden“ oder „Dunkle Helden“ können bis zu sechs Spieler mitspielen.
Michael Menzel wurde 1975 geboren und lebt heute mit seiner Familie am Niederrhein. Seine große Leidenschaft für das Zeichnen begleitet ihn seit frühester Kindheit. Der Einstieg in die Spiele-Illustration glückte ihm im Jahr 2004 mit einem Spiel für den KOSMOS Verlag. Seither gestaltet er für verschiedene Verlage sowohl Kinder- als auch Familienspiele. Das Spiel „Die Legenden von Andor“ ist sein Erstlingswerk als Autor.
Das Spiel ist viel besser als alle anderen Spiele. Wer Andor Fan ist muss es sich unbedingt kaufen. Spannendes tolles cooles Spiel. Nur zu empfehlen
Fulminanter Abschluss einer großartigen Trilogie
von Wolfgang Volk - Nov. 19, 2016 23:25
Einleitung:
Die Helden von Andor kommen einfach nicht zur Ruhe. Kaum aus dem hohen Norden zurückgekehrt, müssen sie sich sogleich in den gefährlichen Süden begeben, um die verschleppten Bewohner aus den Klauen der Krahder zu befreien. In sieben Legenden endet mit der Letzten Hoffnung die Andor-Trilogie von Michael Menzel, der mit diesen Veröffentlichungen einen neuen Maßstab für Kooperationsspiele gesetzt hat.
Ablauf:
Zusammen mit einem neuen doppelseitigen Spielplan wartet Die Letzte Hoffnung mit sieben brandneuen Legenden auf. Und selbstverständlich beinhaltet die Veröffentlichung auch wieder jede Menge Material und vier Helden.
Die grundlegenden Regeln des Basisspiels und der Norden-Erweiterung sind erwartungsgemäß weiterhin gleich geblieben. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich daher das Lesen einer Basisspiel-Rezension, doch für Neueinsteiger seien an dieser Stelle die wichtigsten Mechanismen der Andor-Spiele kurz erläutert. Die Legenden von Andor sind Kooperations-Brettspiele, bei denen die Helden (=Spieler) gemeinsam als Team diverse Herausforderungen/Aufgaben bestehen müssen. Als Aktion kann der aktive Spieler immer zwischen „Laufen“ und „Kämpfen“ wählen. Beide Optionen kosten Stunden, die auf der Tagesleiste abgetragen werden. Am Ende eines Tages, d.h. wenn alle Helden ihr Tages-Stundenlimit ausgereizt haben, wandert der Erzähler ein Feld nach oben und aktiviert eine Ereigniskarte, die neue Herausforderungen einführt und zumeinst neue Monster auf den Spielplan bringt. Im Laufe einer Legende müssen die Spieler in der Regel mehrere Ziele erfüllen, um die Gesamtaufgabe zu bewältigen. Dabei ist zu beachten, dass die Kreaturen unaufhaltsam weiterziehen und unter bestimmten Bedingungen zum Verlieren der Helden beitragen.
Die Letzte Hoffnung verändert diesen Mechanismus nicht. Neben Wargors, Bergskralen und Trollen müssen die Spieler im letzten Teil der Trilogie auch gegen hinterhältige Skelettkrieger kämpfen. Mit leichten Regelanpassungen lassen sich die Legenden 12-17 etwas leichter spielen. In der Stufe 1 können die alten Waffen einen ganzen Kampf lang eingesetzt werden, und nicht nur für eine Kampfrunde. Weiterhin kostet jede Überstande nur einen Willenspunkt. Stufe 2 stärkt die Sonderfähigkeiten der Helden, z.B. kann der Zauberer einen Zauber mehrfach ins Spiel bringen.
Meinung:
Sowohl die Ablaufbeschreibung als auch dieser Meinungsblock sind relativ kurz gehalten, was einen einfachen Grund hat: auf diese Weise werden Spoiler verhindert, um dem Spielspaß und das Entdecken der neuen Optionen nicht vorzugreifen und damit die Spannung herauszunehmen. Aber wo wir schon dien Faktor „Spielspaß“ angesprochen haben: dieser ist gigantisch und steht seinen fulminanten Vorgängern (Die Legenden von Andor und Die Reise in den Norden) in nichts nach. Anders ausgerückt: Die Legenden von Andor – Die Letzte Hoffnung ist schlichtweg fantastisch, großartig und sensationell. Sämtliche Superlative sind bei dieser Veröffentlichung berechtigt, weil Die Letzte Hoffnung ein nahezu perfektes Koop-Brettspiel ist.
Als erstes erschlägt wieder die Fülle an Material den geneigten Andor-Fan. Sowohl die Masse als auch die Optik und die hervorragende Qualität zaubern bereits beim Öffnen der Schachtel ein freudiges Lächeln in das Gesicht des stolzen Besitzers. Die Ausstattung des Spiels kann also nur in vollem Maße gelobt werden, denn wie alle Andor-Veröffentlichungen ist auch Die Letzte Hoffnung ein wahrer Augenschmaus.
Genauso geil wie die Aufmachung ist auch der Spielspaß. Die Letzte Hoffnung ist der perfekte Abschluss einer grandiosen Trilogie, und wer die ersten beiden Veröffentlichungen mag, wird auch dieses Spiel lieben. Wie immer ist die Einstiegshürde relativ einfach gestrickt und ist primär für Andor-Novizen geeignet, die über die bewährte Losspiel-Anleitung gleich einsteigen können und so die Mechanismen bestens kennenlernen. Danach steigt der Schwierigkeitsgrad signifikant an. Ohne die Regelvereinfachungen ist es teilweise sauschwer, gewisse Legenden zu meistern (und es wird nicht verraten, welche Legenden das sind, HeHe). Und genau dieser heftige Schwierigkeitsgrad sorgt für einen hohen Wiederspielreiz, denn schließlich will man jede Legende einmal gewinnen (ohne sie durch zu leichte Anforderungen „geschenkt“ zu bekommen).
Wie immer ist auch die Atmosphäre von der Letzten Hoffnung intensiv ausgefallen. Wo bei anderen Veröffentlichungen die Mechanik über ein beliebiges Thema gestülpt wurde, dominiert bei Andor die Geschichte hinter dem Spiel. Flair und Charisma könnten also nicht besser sein.
Fazit:
Großartig! Die Letzte Hoffnung ist nicht nur eine Erweiterung, sondern eine eigenständige Veröffentlichung, die kein Basisspiel voraussetzt. Die Letzte Hoffnung kann ohne jegliche Vorkenntnisse gespielt werden, aber wer die ganze Story kennt, taucht sicherlich noch tiefer in die fantastische Andor-Welt ein. Klares „must have“ für alle Andor- und Koop-Spiel-Fans. Top!!!
@brettspieler1.blogspot.de/
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