Cascadia – Im Herzen der Natur

Das Spiel bekam mein großer Bruder zu Weihnachten und es macht einfach super viel Spaß. Für Fans von Carcassonne und allgemein Plättchenlegespielen auf jeden Fall eine Empfehlung. Das Prinzip ist eigentlich ziemlich einfach und man kann verschiedene Schwierigkeiten Spielen. Es liegen 5 verschiedene Tierkarten aus, die alle verschiedene andere Dinge wollen (also bestimmte Gruppen oder Positionen zueinander). Die Karten dienen wirklich nur als Vorgabe, womit man wie Punkte generiert und wie viele das am Ende sind. Dadurch dass es diese in verschiedenen Varianten gibt (A-D und eine ganz einfache) kann man toll variieren und hat immer mal Abwechslung. Man kann die verschiedenen Seiten auch nach belieben mischen, zum Beispiel Bären A und Wapiti C Seite usw. Der Rest sind nur Plättchen und Tierchips die dann im Spiel auch tatsächlich genutzt werden. Man kann Flächen/Areale sammeln und auch Tiere. Jede Fläche mit einem Areal bringt punkte, aber immer nur das größte Areal im eigenen Feld. Beispiel Wald: hat man Plättchen mit Wald verbunden, bringt jedes Plättchen einen Punkt. ob nun 1, 2, 3, 4 .... Bei vier Waldplättchen aneinander also 4 Punkte. Hat man zwei Waldflächen zählt nur das größere, nicht alle. Hat man nirgends mehr als eins, ist es am Ende also auch nur ein Punkt. Der am meisten von einer Fläche hat bekommt am Ende in der Wertung 3 Bonuspunkte, der mit den zweitmeisten einen Bonuspunkt. Haben zwei gleich viele (also die meisten) bekommen beide je 2 Bonuspunkte. Zusätzliche Punkte kann man mit Zapfen bekommen. Ein Plättchen mit nur einem Areal drauf hat dieses abgebildet. Dort kann nur ein bestimmtes Tier leben, legt man dieses drauf, bekommt man den Zapfen. Jeder Zapfen zählt am Ende einen Punkt, man kann die Zapfen aber auch nutzen um Plättchen und Tier die eigentlich nicht gemeinsam in der Auslage liegen zu nehmen. Dort liegen immer vier Plättchen und unter jedem Plättchen ein zufällig gezogener Tierchip. Normalerweise muss man immer das Tier unter dem Plättchen auch nehmen - gibt man den Zapfen nun aber ab, kann man auch eines der anderen vier Tiere nehmen. Die Auslage wird immer wieder auf vier aufgefüllt. Ein Tier muss nicht zwingend eingesetzt werden, man kann es auch zurück in den Beutel werfen. Die Tiere zählen nur Punkte, wenn man die Chips auf die Plättchen gelegt hat und die Anforderungen der Karten so auch erfüllt. Insgesamt ein tolles Spiel. Es macht Spaß, man muss ein bisschen überlegen, was man wie legt und macht und kann auch immer bei den anderen gucken, wie es bei denen liegt um zu sehen, dass man selbst vielleicht das größte Areal erhält, oder mit einem anderen gleichzieht um zu teilen. Es ist eigentlich jede Runde anders. Das Material ist toll. Die Zapfen sind schön dick, die Plättchen sind so fest wie man es von anderen Spielen auch kennt, der Druck ist toll, die Bilder super schön, die Karten schön gestaltet und auch die Tier Chips sind echt klasse. Ein schöner Beutel liegt auch dabei und natürlich ein Wertungsblock. Die Startplättchen (dreier-Plättchen) sind toll und bieten immer mal eine andere Ausgangslage. Ein schönes, variables Spiel.

Was für ein wunderbares Spiel! Hier treffen auf ganz harmonische Weise Siegeswillen, Strategie und Spielfreude in hohem Maße aufeinander. Endlich einmal ein Spiel ohne gegnerische Attacken, hinterhältiges Vorgehen und lauerndes Plänezerstören. Ein Spiel, bei dem selbst der Verlierer am Ende stolz auf sein geschaffenes Naturgebiet blickt! Und obendrein wird ein Wissenszuwachs und Naturverständnis erzielt. Die Materialien sind in Form und Größe gut handbar, zweckentsprechend und anschaulich. Fazit: Mein neues Lieblingsspiel und sehr weiter zu empfehlen.

Was für ein wunderschönes Natur-Familienspiel! Jede/r Spieler/in lässt eine individuelle Naturlandschaft entstehen und besiedelt sie mit den passenden Tieren. Durch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen ist es möglich, mit der einfachen Stufe anzufangen und sich dann - nach ein paar Spielen - zu steigern. Dadurch ist das Spiel sehr abwechslungsreich.